Santiago ist mit über 5 Millionen Einwohnern die unbestrittene Metropole des Landes. Jeder dritte Chilene lebt hier, längst beschränkt sich die Hauptstadt nicht nur auf die Stadtgrenzen der Comuna de Santiago.
Daten & Fakten Einwohner: 5.174.781 Fläche 641 km² (8.073 Einwohner / km²) Koordinaten: Telefonvorwahl: +56 +56 2 (+ Rufnummer)
Santiago ist mit über 5 Millionen Einwohnern die unbestrittene Metropole des Landes. Jeder dritte Chilene lebt hier, längst beschränkt sich die Hauptstadt nicht nur auf die Stadtgrenzen der Comuna de Santiago.
Hier schlägt das politische, kulturelle und wirtschaftliche Herz des Landes. Dabei hat sich Santiago in den letzten Jahren von einer etwas verschlafenen Kapitale zu einer wirklich aufregenden Metropole gewandelt - und damit ist nicht nur die Skyline des Geschäftsviertels Sanhattan gemeint.
Gran Santiago besteht aus mehreren Comunas, also selbständigen Gemeinden. Eine Stadtverwaltung für die ganze Stadt gibt es nicht - vielleicht ist das im zentralistisch regierten Chile auch gar nicht notwendig.
Die großen Geschäfte werden mittlerweile hier gemacht: Das neue, moderne Geschäftsviertel löst allmählich das alte Stadtzentrum rund um die Plaza de Armas ab.
Das südlich des Stadtzentrums liegende Ñuñoa ist eines der lebhaftesten Stadtviertel der Hauptstadt. Besonders die Gegend um die Plaza Ñuñoa ist für ihr Nachtleben bekannt.
Wer vom Zentrum der Hauptstadt über die Brücke Puente Cal y Canto wandert, landet in Recoleta. Nur wenige Schritte vom Stadtzentrum entfernt ist das Leben hier völlig untouristisch.
Östlich des historischen Stadtzentrums und Regierungsviertels von Santiago schließt sich die Comuna Providencia an - eines der lebhafteren Viertel unter den Barrios Altos.
Der Vorort im Süden von Santiago ist vor allem für eines bekannt: Chiles erfolgreichster Fussballclub Colo-Colo hat hier im Estadio Monumental seine Heimat.
Der gleichnamige Park gab der Comuna westlich des Stadtzentrums seinen Namen. Einstmals gab es hier ein großes Landgut, das um die Jahrhundertwende von der wachsenden Großstadt umschlossen wurde.
Die Gemeinde gehört zu den ärmeren Stadtvierteln Santiagos, die im Zuge der illegalen Landnahme in den sechziger Jahren entstanden und später legalisiert wurden.
Wer im noblen Vorort unterwegs ist spürt es sofort - typisch für Südamerika ist das hier nicht. In keiner Gemeinde in Chile ist der Lebensstandard höher als in Vitacura.
Der Stadtteil im Süden gehört zwar zu den weniger attraktiven Vierteln der Hauptstadt - das Gelände des ehemaligen Flughafens wird aber derzeit einer neuen Bestimmung zugeführt.
Für Bewohner und Besucher der Hauptstadt ist die Comuna ganz im Süden der Región Metropolitana ein beliebtes Ausflugsziel auf der Suche nach ein wenig Landleben.
Am Wochenende fallen tausende Hauptstädter in das sonst recht ruhige Tal südöstlich von Santiago ein. Wer also unter der Woche hier her kommt, kann die Ruhe genießen - und vielleicht läßt sich sogar ein Kondor blicken.