Wichtiger Hinweis
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Bei Reisen in Chile sind normalerweise keine unvorhersehbaren und ernsthaften Gesundheitsgefahren zu erwarten.
Vielleicht wird man Opfer der Chilenitis, der lokalen Variante von "Montezumas Rache". Eventuell läßt sich diese vermeiden, wenn man die üblichen Ratschläge beherzigt - also keine Eiswürfel, kein Salat, kein Obst, Meeresfrüchte nur durchgegart. Eine Garantie ist das aber auch nicht, und einige Leckereien der chilenischen Küche verpasst man damit.
Allerdings sollte man den Magen-Darm-Trakt nicht gleich am ersten Tag mit neuen Eindrücken überfordern und es eher langsam angehen lassen.
Bei Reisen in den Norden wird wegen der Gefahr der Chagas-Erkrankung (Übertragung durch nachtaktive Wanzen) vor Übernachtungen in einfachsten Unterkünften gewarnt.
Insbesondere bei Reise von der Küste in die Anden sollte dort auch auf ausreichende Akklimatisierung (Höhenkrankheit!) geachtet werden.
Im Süden besteht ein gewisses Risiko der Infektion mit dem Hanta-Virus (Übertragung durch Ratten), insbesondere in den Regionen O'Higgins, Maule und Bio-Bío. Außerdem macht sich, besonders in der südlichsten Región Magallanes das Ozonloch über der Antarktis bemerkbar - trotz der meist kühlen Temperaturen ist Sonnenschutz zu empfehlen, den man aber auch vor Ort noch in den zahlreich vorhandenen Apotheken kaufen kann.